Vita
»Maria Baptist hat eine einzigartige Stimme – hochemotional, berührend und lebendig wie das Leben selbst«
All About Jazz
Eigentlich gab es keine Zeit, in der Maria Baptist nicht an einem Klavier saß. Bereits als kleines Kind in Ost-Berlin war sie immer von der Musik ihres Vaters umgeben, der ebenfalls Pianist und Bandleader ist. Fasziniert vom Modern Jazz der 60er und 70er Jahre und der Freiheit, die dieses Lebensgefühl versprach, zog sie einige Jahre nach Beginn ihrer Klavierstudiums an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” von Berlin nach New York City, in das Herz des Jazz. Ihre New Yorker Zeit hatte vermutlich den prägendsten Einfluss darauf, wie sich Maria Baptist als Künstlerin entwickelte. Sie studierte an der New School und lernte Maria Schneider kennen, die sie maßgeblich förderte. Maria Schneider’s Orchester war auch der Klangkörper, welcher Maria Baptist’s erste Komposition für Big Band aufführte.
»Die Freiheit in der Kunst war das, was ich in New York gefunden habe und seitdem als wesentlichen Ausdruck anstrebe«
Maria Baptist
Mitte der 90er kehrte Maria Baptist zurück nach Berlin. In dieser Zeit gewann sie eine Reihe von Wettbewerben, wie den Leipziger Nachwuchsjazzpreis, den Big Band Kompositionswettbewerb beim HR und den Förderpreis des NDR. Sie wurde für Zusammenarbeiten von Musikern wie Ingrid Jensen, Rolf Kühn, Gitte Haenning und Ensembles wie der RIAS Big Band und dem Budapest Jazz Orchestra eingeladen. In den 2000er Jahren gab Maria Baptist in Berlin ein Privatkonzert für Michael Jackson.
Um ihr kompositorisches Handwerkszeug für große Klangkörper weiter zu verfeinern, studierte Maria Baptist zusätzlich klassische Komposition. Seit 2001 unterrichtet sie als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin im Fachbereich HiZeiTo die Fächer Komposition, Arrangement, Improvisation und Tonsatz.
Maria Baptist @ DW Der Tag
Als Solistin, Komponistin und Bandleaderin hat sich Maria Baptist mit ihren eigenen künstlerischen Projekten seit den 2010er Jahren verstärkt einen Namen gemacht. Sie präsentiert ihre eigene Musik in einer großen Bandbreite – so pendelt ihr Schaffen zwischen Piano Solo bis hin zu einem Konzertabend mit ihrem Jazz Orchester. Und dann findet noch alles andere dazwischen statt: Duo, Trio, Quartett, Quintett.
Die Arbeit mit Orchestern stellte sich dabei immer als Pulsschlag von Maria Baptists Schaffen heraus. So leitete sie im Jahr 2011 das BuJazzO mit ihrer Musik und 2014 rief sie ihr eigenes Orchester ins Leben, welches von der Kritik »in einer Liga mit den Impulsgebern des modernen Big Band Jazz wie Schneider, Gruntz, McNeely oder Bley« (All About Jazz) gesehen wird.
Das Maria Baptist Orchestra wird seit 2018 vom Berliner Senat für Kultur und Europa gefördert. Seit der Gründung spielt ihr Orchester eine monatliche Konzertreihe in Berlin und ihr erstes Album wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Parallel kooperiert Maria Baptist als Dirigentin und Komponistin mit renommierten Orchestern wie der Reykjavik Bigband, der Big Band der Deutschen Oper Berlin, der hr-Bigband, dem Sunday Night Orchestra, Budapest Jazz Orchestra und der NDR Bigband.
»Musik gibt einem Kraft und ein Gefühl von Freiheit und Liebe. Sie fängt da an, wo die Worte aufhören.«
Maria Baptist
Bisher hat Maria Baptist 16 Alben veröffentlicht, die ihr sowohl internationale Aufmerksamkeit als auch Zugang zu hochkarätigen Festivals wie Jazz Baltica (DE), Jazzfest Berlin (DE), Nancy Jazz Pulsations (FR) und dem Hong Kong Jazz Festival (HK) gebracht haben.
Was ihr vielfältiges künstlerisches Schaffen vereint, ist ihre »eigene Stimme – hochemotional, bewegend und lebendig wie das Leben selbst« (All About Jazz) – sie ist in jeder ihrer Projekte zu hören. Und auch thematisch zieht sich ein roter Faden durch ihre Arbeit: ihre Beziehung zu Meditation & Achtsamkeit ist in vielen ihrer Stücke zu finden.
12on14 Jazzclub Warszawa, 606 Jazzclub London, Altes Pfandhaus, b-flat, Bauhaus Dessau, Birdland Jazz Club, Blues’n Jazz Rallye Luxemburg, Caffe Vivaldi New York City, Centralstation, Deutsche Oper, domicil, Gezeitenkonzerte, Halle 424, Harpa Concert Hall Reykjavik, Hong Kong Jazzfestival, Jazz à cour et jardin Lyon, Jazz Club A-Trane, Jazz Club Etoile Paris, Jazz im Palmengarten, Jazz Open Stuttgart, JazzBaltica, Jazzclub Hannover, Jazzclub Unterfahrt, Jazzfest Berlin, Jazzfestival Bühl, Jazzfestival Hürth, Jazzfestival Ratzeburg, Jazzfestival Viersen, Jazzkeller Frankfurt, Jazzschmiede, Jazzstudio, Jazztage Kühlungsborn, Kallmann Museum, Kasseler Jazzfest, Kunstfabrik Schlot, Kurt-Weill Fest, Nancy Jazz Pulsations, Nota79 Barcelona, Oldenburger Promenade, Piano Salon Christophori, Porgy & Bess Wien, Reykjavik Jazz Festival, Schloss Elmau, Smalls Jazz Club New York City, Stadthalle Neumünster, Stellenbosch Chamber Music Festival, Strawinsky-Saal Donaueschingen, Studiokonzert Deutschlandfunk Kultur, Tangente Liechtenstein, Theaterhaus Gütersloh, Usedomer Musikfestival, Zig Zag Jazzclub
Crazy Dreams (Trio feat. Ingrid Jensen, 2000), Sometimes Alone (Piano Solo, 2005), Music for my Trio (Trio, 2006), Spring in Berlin (Trio, 2010), City Grooves (Maria Baptist & BuJazzO), Music for Jazz Orchestra (zusammen mit einem Live-Mitschnitt vom Jazzfest Berlin 2011), Gate 29 (Trio, 2012), Episodes (Piano & String Quartet, 2013), Self-Portrait (Piano Solo, 2014), Here & Now (Orchestra, 2016), Poems without Words (Trio plus One, 2017), Resonance (Piano Solo, 2018), Here & Now II (Orchestra, 2019), Facing Duality (Maria Baptist & Jan von Klewitz, 2020), Essays on Jazz (Quintet, 2023)
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